Traunsteiner Ringer mit Energieleistung zum Sieg
32:21 Sieg in Au/ Hallertau – Chefcoach Stefanov: Bin hoch zufrieden mit der Leistung
Bärenstarker Auftritt der TVT-Ringer beim Ex-Oberligisten Au/ Hallertau. Im Auswärtskampf siegte der TVT mit 32:21 und lies dem souveränen Heimsieg zu Saisonauftakt (33:12) wieder einen klaren Sieg folgen – und das obwohl die beiden Schwergewichtsklassen vom TVT nicht besetzt werden konnten und nach dem 1. Durchgang noch ein 12:13 aus Traunsteiner Sicht angeschrieben stand. Im 2. Abschnitt drehten die TVT-Ringer aber auf und sicherten den Gesamtsieg. An diesem Samstag waren mit Plamen Petrov, Alex Patalaschko und Zoltan Keri drei Punktegaranten nicht mit dabei. Zum Sieg für die TVT-Ringer hat es trotzdem gereicht. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meines Teams“ betonte Chefcoach Petar Stefanov und fügte hinzu: „Vor allem über die Art und Weise wie die Siege herausgekämpft wurden und den Mut Griffe zu ziehen. Unsere Ringer haben das umgesetzt, was wir vor dem Kampf besprochen haben.“
Die Kämpfe im Einzelnen:
57 kg: Daniel Flemmer reagierte gegen Markus Stiglmair im klassischen Stil noch zu zögerlich und wurde geschultert. Im freien Stil sorgte er aber im 2. Durchgang gegen den entkräfteten Michael Schranner mit einem Kopfzug für einen vielumjubelten Traunsteiner Sieg. 61 kg: Yusuf Raiskhel sorgte im Freistil gegen Schranner wieder für einen souveränen Sieg. Knapp vor Ende der Kampfzeit holte er mit 20:5 einen Sieg mit technischer Überlegenheit. Im klassischen Stil legte er Stiglmair nach eineinhalb Minuten aufs Blatt. 66 kg: Clever und motiviert präsentierte sich im griechisch-römisch Ben Wittenzellner der dem alles andere als schwachen Gerhard Linseisen innerhalb von 2 Kampfminuten 16 Punkte abnahm um ihn dann mit einem Nackenhebel zu schultern. Im freien Stil brauchte Tobias Einsiedler gegen den gleichen Kontrahenten nach einer Serie von Kreuzwürfen und Beinschrauben vier Sekunden länger um ebenfalls einen Schultersieg folgen zu lassen. 75 kg: Etwas übermotiviert zeigten sich hingegen die Weltergewichtler des TVT. Saber Mansuri musste im freien Stil überraschend schnell gegen den Jugendringer Leander Zeitler aufs Blatt. Und auch im klassischen Stil reagierte Traunsteins Jugendringer Andreas Dik gegen den oberligaerfahrenen Martin Soller zu ungestüm und musste auf beide Schultern. 86 kg: Spannend verlief erneut der Mittelgewichtskampf zwischen dem untergewichtigen Luca Zeiser und dem Hallertauer Siegringer Hasan Soykan. Zeiser lag nach der 1. Runde leicht im Rückstand und musste etwas unverständlich kurz vor Ende der 2. Runde erneut in die Bodenlage. Mit einer fulminanten Schleuder hätte er den Gastgeberringer fast noch geschultert, dieser konnte aber den knappen 10:8 Punktsieg noch über die Zeit retten. Im freien Stil gab Zeiser gegen Ferdinand Zeltner klar den Ton auf der Matte an und schulterte diesen nach einer souveränen 11:0 Führung. 98 kg: Als echter Gewinn für den TVT erweist sich Igor Dereszewski der im Halbschwergewicht zwei Mal Tobias Werth vorgesetzt bekam. Würfe aus dem Stand, darunter eine schöne Soublesse – der TVT-Neuzugang verlies jeweils noch in der ersten Kampfrunde die Matte als souveräner Sieger. 130 kg: Das Schwergewicht lies der TVT beide Male leer laufen und siegte am Ende doch souverän mit 32:21.
Mit dem Sieg bleibt der TVT am derzeitigen Tabellenführer TSV Aichach dran, der sich knapp mit 26:23 beim TSV Trostberg durchsetzte. Die Alzstädter sind am kommenden Samstag zu Gast beim TVT.
Keine Chance in Wals
Ohne Chance waren die Nachwuchsringer beim AC Wals. Der langjährige Seriensieger in der Grenzlandliga – verstärkt um einige Siegringer von Olympic Salzburg – war dem TVT deutlich überlegen und konnte neun von zehn Mattenduellen für sich entscheiden. Nur Justin Flemmer zeigte die gewohnt siegorientierte Kampfweise. Noch in der ersten Kampfrunde legte er seinen österreichischen Kontrahenten aufs Blatt. Dennoch musste man beim 4:36 die Überlegenheit der Gastgeber anerkennen. Die TVT-Nachwuchsringer bleiben in der in diesem Jahr deutlich stärkeren und von österreichischen Vereinen dominierten Grenzlandliga auf dem 7. Tabellenplatz noch vor dem TSV Trostberg und dem AC Bad Reichenhall. Aufgrund der Punktekonstellation scheint maximal noch ein Erreichen des 6. Tabellenplatzes realistisch.
Landesliga Süd:
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– |
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– |
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– |
Mannschaft |
K |
S |
U |
N |
Punkte |
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1 |
7 |
6 |
0 |
1 |
220 |
: |
126 |
12 |
: |
2 |
|
2 |
7 |
5 |
0 |
2 |
249 |
: |
105 |
10 |
: |
4 |
|
3 |
7 |
4 |
0 |
3 |
168 |
: |
176 |
8 |
: |
6 |
|
4 |
6 |
2 |
1 |
3 |
126 |
: |
186 |
5 |
: |
7 |
|
5 |
7 |
2 |
1 |
4 |
154 |
: |
191 |
5 |
: |
9 |
|
6 |
7 |
2 |
0 |
5 |
157 |
: |
201 |
4 |
: |
10 |
|
7 |
7 |
2 |
0 |
5 |
132 |
: |
221 |
4 |
: |
10 |