Ansprechende Leistungen des Traunsteiner Ringernachwuchses in Aichach

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Ansprechende Leistungen des Traunsteiner Ringernachwuchses in Aichach
 
Traunstein/ Aichach (awi). Es war wieder das erwartet schwere Turnier: Das Wittelsbacher-Land-Turnier (WLT), das größte Nachwuchsturnier in Bayern, das am Samstag ausgetragen wurde.
 
Und wie seit vielen Jahren erfreute sich der Einzelwettbewerb wieder großer nationaler und internationaler Beliebtheit. 338 Teilnehmer vorwiegend aus Bayern, aber auch aus Ostdeutschland, Österreich, Ungarn, der Schweiz und Tschechien gingen in den verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen auf die fünf Matten. Allerdings erreichte die Beteiligung nicht die Rekordzahlen der vergangenen Jahre.
 
Der TVT war – nicht zuletzt auch krankheitsbedingt – nur mit einer kleinen Truppe ins schwäbische Aichach gereist. Die jungen Ringer konnten überwiegend überzeugen.
 
Stark präsentierte sich Justin Flemmer (31 kg, C-Jugend), der im Feld der neun Teilnehmer einen guten 3. Platz herauskämpfen konnte und viel Lob von TVT-Betreuer Engelbert Gruber erntete. Sein Bruder Daniel (42 kg, B-Jugend) konnte sich im zwölfer Feld ordentlich durchsetzen, manchmal fehlte aber das entscheidende Quentchen Glück. die Mögliche Medaille vor Augen musste er sich am Ende mit einem guten 5. Platz zufrieden geben.
 
Ben Wittenzellner (63 kg, A-Jugend) zeigte nach Trainings- und Wettkampfrückstand eine ansprechende Leistung. Die Gewichtsklasse war mit 13 Teilnehmern quantitativ und qualitativ gut besetzt. Wittenzellner schrammte nur nach einer strittigen kampfrichterentscheidung am 3. Platz vorbei und wurde guter Vierter.
 
Tobias Einsiedler (69 kg, A-Jugend) rückte eine Gewichtsklasse auf, zeigte aber, dass er sich dort nicht zu verstecken braucht. Souverän marschierte er Richtung Poolsieg musste sich aber im entscheidenden Duell dem früheren afghanischen Meister Faisal Haidari beugen. Im Kampf um den 3. Platz war Einsiedler wieder voll da und holte Bronze.Pechvogel des Tages war Andreas Dik, der motiviert ebenfalls bis 69 kg antrat, und sich bereits im Auftaktkampf am Sprunggelenk verletzte und den Wettkampf vorzeitig beenden musste.
 
Für den noch nicht lang ringenden Georg Rasumny (50 kg, B-Jugend) war der Wettbewerb noch etwas früh. Trotzdem zeigte er großen Kampfgeist und Einsatz.
 
„Ich bin mit den gezeigten Leistungen unserer jungen Ringer zufrieden. Das was wir verbessern können, werden wir im Training aktiv angehen“ betonte Betreuer Gruber.