Neun Ringer waren in der traditionell stark besetzten Gewichtsklasse bis 74 kg auf die Matte gegangen. Nach einem Freilos hielt er im Viertelfinale in einem engen Duell Brien Bliefner vom FC Erzgebirge Aue mit 9:7 in Schach. Im Halbfinale bekam er Daniel Sartakov vom SV Luftfahrt Berlin vorgesetzt. Das 11:0 für das Traunsteiner Eigengewächs sprach eine deutliche Sprache, Tatarinov zog nach einer Serie aus Beinangriffen und Kippen souverän ins sonntägliche Finale ein. Dort wartet ein hartes Los auf ihn: Der letztjährige Silbermedaillengewinner Kubilay Cakici von der RWG Mömbris/ Königshofen nutzte den Heimvorteil. Cakici, der seit Jahren im vorderen Feld zu finden ist, hatte kräftemäßige Vorteile und holte am Ende den Sieg, Tatarinov unterlag nach zwei Wettkampfrunden mit 2:7 Punkten.