Herausfordernde Gegner in Serie – TVT muss nach Penzberg

Herausfordernde Gegner in Serie
TVT-Ringer müssen nach Penzberg – Coach Pribil: Chancen stehen 50:50

„Die Liga ist extrem stark. Da hast du keinen Samstag zum Durchschnaufen“ betont der Traunsteiner Ringer-Coach Christian Pribil. Und so kommt nach dem TSV Aichach, den der TVT am vergangenen Samstag mit 34:17 deutlich in die Schranken weisen konnte die nächste nicht einfache Hürde: Der Auswärtskampf gegen den AC Penzberg, der vom Potenzial her stärker einzuschätzen ist, als es der aktuelle Tabellenstand zeigt. Mussten die Werdenfelser doch schon gegen die beiden Ligafavoriten aus Mietraching und Anger ran. „Die sind erfahrener und besser als es der 6. Tabellenplatz zeigt und haben zu Hause auch den einen oder anderen erfahrenen Ringer, der gerade zu Hause auf die Matte geht“ ist Pribil überzeugt, dass der Auswärtskampf eine ganz heiße Nummer wird – mit offenem Ausgang. Stärken hat der AC gerade auch in den Gewichtsklassen 61 kg/ 86 kg/ 130 kg mit Mustafa Karaismailoglu, dem Heimkehrer Clemens Seidler und Peter Vierke – die letzteren mit Oberligaerfahrung, in der der TVT dem AC letztmalig 2018 gegenüberstand. In zwei weitgehend veränderten Mannschaften behielten der TVT mit 21:13 zu Hause deutlich die Oberhand, nachdem man sich in Penzberg noch mit einem 13:13 Unentschieden begnügen musste. Im vergangenen Jahr teilten sich die beiden Teams in der Landesliga Süd die Siege (28:25 für den AC und 31:13 für den TVT) . Dabei könnte am Samstag der Ausgang der beiden Mittelgewichtsklassen (86 kg) zwischen erwartet Seidler (AC) und dem Erfolgsduo Andreas Dik/ Luca Zeiser richtungsweisend für das Gesamtergebnis sein. Und auch sonst hat der AC mit Alexander Horst und Alexander Dürr immer noch zwei erfahrene Ringer in der Hinterhand.

Nachwuchsringer vor hoher Hürde

Bereits am Freitag Abend (18.00 Uhr) geht es für die Nachwuchstruppe des Trainergespanns Petar Stefanov/ Stefan Pribil zur KG Vigaun/ Abtenau die vermutlich eine Nummer zu groß für den Traunsteiner Nachwuchs ist. Sind die Österreicher doch in den vergangenen Jahren stets im vorderen Feld der Grenzlandliga zu finden – zwei Meisterschaften inklusive. Und so wird man beim TVT vermutlich wieder eine Reihe von guten Einzelleistungen sehen, indes fehlt die mannschaftliche Geschlossenheit. „Wenn wir verlieren geben wir zu oft die Höchstpunktzahl von vier Wertungspunkten ab“ macht Stefan Pribil eine der Ursachen dafür aus, dass es am Ende trotz einzelner guten Leistungen nicht reicht. Dennoch scheint der Weg richtig zu sein: Tummelten sich doch zuletzt rund 30 Kinder und Jugendliche im Schülertraining, was auch für die beiden Übungsleiter eine Herausforderung ist.

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Gegen Penzberg im vergangenen Jahr erfolgreich: Kevin Daiker (rotes Trikot) hält den Penzberger Tobias Bauer in Schach.