Kottern kommt: TVT-Ringer im Zugzwang

Traunsteiner Ringer im Zugzwang
Beim Heimkampf gegen Kottern Auftaktniederlage ausbügeln

Bereits nach dem ersten Saisonkampf sind die Traunsteiner Ringer unter Zugzwang. Musste man doch gleich zum Auftakt am vergangenen Samstag eine vermeidbare Niederlage gegen die Reserve des SC Anger einstecken. „Die war vermeidbar und ärgert mich immer noch“ betont TVT-Coach Christian Pribil und fügt hinzu: „Ausbügeln können wir sie letztlich nicht aber gegen Kottern muss unbedingt ein Sieg her.“ Sehen sich die Traunsteiner Ringer doch zum Ende der Saison eher im oberen Tabellendrittel und nicht wie jetzt am wenig aussagekräftigen Tabellenende.

Dass die Vorgabe eines Sieges alles andere als leicht werden dürfte zeigt sich aber beim Saisonauftritt der Allgäuer vor einer Woche, als man den TSV Sankt Wolfgang doch klar in die Schranken verwies. Kottern, das als letztjähriger Bayernligasiebter nur aufgrund einer Strukturveränderung des Bayerischen Ringer Verbandes den Gang in die Landesliga antreten musste, verfügt im Wesentlichen über einen unveränderten Bayernligakader, in der auch die Nachwuchsringer schon ihr Können unter Beweis stellten. Dazu hat man die Mannschaft um Ringer ergänzt, die ihre Wurzeln in Afghanistan haben und dazu den tschechischen Nationalringer David Stepan an Land gezogen, der knappe 130 Kilogramm auf die Waage bringt und im vergangenen Jahr noch in der 2. Bundesliga in Reilingen-Hockenheim ein sicherer Punktgarant war und kaum zu besiegen ist. Auch der lange verletzte Alex Bögel (75 kg, Freistil) ist zurück auf der Matte.

„Ein ganz schwerer Kampf für uns“ betont deshalb auch Coach Pribil mit Blick auf den Samstag und erwartet deshalb gerade auch in den unteren Gewichtsklassen eine Leistungssteigerung seiner Athleten.

Vor den Männern versuchen die Nachwuchsringer in ähnlicher Konstellation den ersten Saisonsieg zu holen. Das dürfte gegen den Nachwuchs aus Burghausen entsprechend schwer werden. War der Nachwuchs des Bundesligisten die vergangenen Jahre doch immer im vorderen Mittelfeld zu finden. „Unsere Ringer sind größtenteils noch nicht so lange dabei. Sie brauchen Wettkampferfahrung und die sollen sie mit dem Ligawettbewerb bekommen“ hofft Nachwuchscoach Stefan Pribil auf eine Leistungssteigerung im Saisonverlauf.  

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