TVT-Ringer beendet seine Karriere
Plamen Petrov blieb in 52 Kämpfen in acht Jahren unbesiegt
52 mal stand er seit 2014 für den TV Traunstein auf der Matte und verließ diese stets siegreich: Der bulgarische Ausnahmeringer Plamen Petrov. In dieser Woche hat er ganz offiziell seine Ringerkarriere beendet, die nicht nur beim TVT herausragend war. Hat sich der 42-jährige doch nicht nur in der 1. Bundesliga in Deutschland einen Namen gemacht, sondern war auch auf internationalen Ringermatten ein regelmäßig erfolgreich kämpfender Ringer. Standen doch vier Weltmeisterschaftsteilnahmen und drei Europameisterschaften sowie viele internationale Turniere für den 42-jährigen Bulgaren zu Buche.
Die Traunsteiner Ringerfans konnten sich ab 2014 an seinen blitzschnellen Arm- und Kopfzügen freuen, die Petrov meist schon in der ersten Kampfminute erfolgreich gegen seine zumeist chancenlose Gegner platzierte. Dem folgte oft die eine oder andere „Flugstunde“, die seine Gegner durch seinen Spezialgriff, den „verkehrten Ausheber“ bekamen – regelmäßig verbunden mit einer Höchstwertung für den stillen Athleten. TVT-Chefcoach Petar Stefanov hatte ihn 2014 mit seinen vielen internationalen Kontakten zum TV Traunstein gelotst mit dem er in der Spitze in der Oberliga kämpfte.
Die letzten Jahre hat er sich beim TVT auf das Mit-Coachen der Männermannschaft und auf das Training konzentriert. Stärkere private und berufliche Verpflichtungen haben jetzt dazu geführt, dass er auch diese Tätigkeiten beendet. „Wir verdanken dir viel, gerade was die Weiterentwicklung unserer jungen Ringer anbelangt. Und auch die Mattenduelle von dir zeigten wie attraktiv und spektakulär das Ringen sein kann“ betonte TVT-Abteilungschef Hartmut Hille bei der Verabschiedung am Dienstag Abend im Ringerraum an der AKG-Turnhalle.